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HT 16 Open in Hamburg

2015-05-28 09:46 von Carsten Böttcher

Klara Skiera, Svenja Gehrmann und Tim Longeru

auf dem Podest beim internationalen Judoturnier in Hamburg

 

Klara Skiera, Bundesligakämpferin vom VFL Stade, hat sich bei den HT 16 Open in Hamburg einen ausgezeichneten dritten Platz in der Altersklasse U 18 erkämpft.

 

Mit insgesamt 607 Judokas aus insgesamt 123 Vereinen verzeichneten die Veranstalter der 23. HT 16 Open am Wochenende vom 24./25 Mai 2015 ein Rekordergebnis. Die HT 16 Open gehören damit zu den bedeutendsten Judoturnieren in Norddeutschland.

 

Skiera traf in der hochkarätig besetzten Gewichtsklasse bis 57,0 kg schon in der ersten Runde auf die schwarz - Gürtel tragende spätere Siegerin Annika Krüger vom PSV Olympia Berlin. Nach einem ausgeglichen Kampf ohne zählbare Wertung nach voller Kampfzeit ahndeten die Schiedsrichter im anschließenden Golden Score Skieras Unachtsamkeit beim Verlassen des Kampfbereichs mit einer Strafe.

 

Durch diese knappe Auftaktniederlage führte Skieras Weg über eine lange Trostrunde, wo sie die drei folgenden Kämpfe mithilfe ihres geschickten Übergangs vom Stand- in den Bodenkampf vorzeitig durch Ippon gewann. Das kleine Finale um Platz 3 gewann sie mühelos gegen eine Hannoveraner Kämpferin mit einem Hüftwurf Seoi nage und anschließenden Haltegriff im Bodenkampf.

 

„Nach der Silbermedaille im Jahr 2014 hat Skiera mit diesem 3. Platz auch im Jahr 2015 ihre Klasse bestätigt“, lobte Trainer Egon Krien die konstante Leistung seines Schützlings.

 

In der männlichen Gewichtsklasse bis 43,0 kg, Altersklasse U 18 lieferte sich Tim Longeru vom VFL Stade ein packendes Finale gegen Marcel Geiwe von Stella Bevergern. Nach einigen guten Aktionen von Longeru während der regulären Kampfzeit ohne zählbare Wertung setzte sich Geiwe erst im Golden Score mit einer kleinen Wertung durch.

 

Svenja Gehrmann erwischte einen guten Wettkampftag, gewann den 2. Platz bei den Damen, Gewichtsklasse bis 57,0 kg. Im ersten Kampf warf sie einen sehenswerten Hüftwurf, der sie zum Sieg durch Ippon führte. Im Halbfinale gewann sie ebenfalls vorzeitig durch Ippon. Erst im Finale gab sich Gehrmann ihrer Trainingskollegin Svenja Liermann geschlagen. Trainer Egon Krieg ist zuversichtlich, dass Svenja in dieser Form weitere erfolgreiche Kämpfe bestreiten wird.

 

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